Wagnisfinanzierung

Bund polstert Start-up-Fonds auf

 Zur Finanzierung aufstrebender Technologiefirmen hat der Bund erneut Kapital eingesammelt. Der High-Tech Gründerfonds IV (HTGF) habe das angestrebte Volumen von knapp 500 Mill. Euro erreicht und werde daher geschlossen, teilte das...

Bund polstert Start-up-Fonds auf

Reuters Frankfurt

 Zur Finanzierung aufstrebender Technologiefirmen hat der Bund erneut Kapital eingesammelt. Der High-Tech Gründerfonds IV (HTGF) habe das angestrebte Volumen von knapp 500 Mill. Euro erreicht und werde daher geschlossen, teilte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit. Das Geld soll Start-ups zur Verfügung gestellt werden, die nicht älter als drei Jahre sind. „Die Voraussetzungen für eine Finanzierung sind erfolgversprechende Forschungser­gebnisse, eine innovative technologische Basis und eine aussichtsreiche Marktsituation.“

„In einer herausfordernden Zeit steht der Fonds als wichtiger Stabi­lisator zur Verfügung“, sagte Anna Christmann, Start-up-Beauftragte des Ministeriums. „Bislang sind die Finanzierungsbedingungen noch gut, doch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gestalten die Finanzierung für Start-ups zunehmend schwieriger.“

Der 2005 gegründete High-Tech Gründerfonds ist ein Wagniskapitalgeber, an dem sich neben dem Bund private Investoren beteiligen. Nach eigenen Angaben wurden bislang fast 700 Unternehmen finanziert, darunter der Online-Optiker Mister Spex, der 2021 an die Börse ging. Insgesamt verwalte der Fonds ein Vermögen von 1,3 Mrd. Euro.

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