Dem Solartechnikkonzern SMA Solar bereiten die globalen Chipengpässe nach wie vor große Probleme. „Die Situation ist ziemlich frustrierend“, sagte CFO Ulrich Hadding in einer Analystenkonferenz zur Erläuterung der Geschäftszahlen im ersten Quartal. Die Nachfrage sei schon lange nicht mehr so hoch gewesen wie derzeit. Wegen der angespannten Versorgungslage ließen sich die Aufträge jedoch nicht so schnell abarbeiten wie früher. Der Umsatz ging in der Folge in den ersten drei Monaten im Vorjahresvergleich um etwa 8 % auf 221 Mill. Euro zurück. Von dem Rückgang waren alle drei Sparten, also Home Solutions, Commercial & Industrial Solutions sowie Large Scale­ & Project Solutions betroffen − aus Sicht von Hadding ist das eine einzigartige Situation. „Grundsätzlich sehen wir unser breites Produktportfolio als natürliche Absicherung gegen die Marktvolatilität.“ Jetzt aber sei SMA in doppelter Hinsicht betroffen: einmal von den Engpässen und dann noch von den daraus re­sultierenden Projektverschiebungen. Das operative Ebitda brach um ein Viertel auf rund 15 Mill. Euro ein.