Conti-Dateien nach Hackerangriff wohl online
Reuters Frankfurt
Der Dax-Konzern Continental untersucht weiter den Datenklau nach einer Cyberattacke, will sich aber zu Medienberichten über neue Details nicht äußern. Die Untersuchung des Vorfalls dauere noch an und erfolge mit höchster Priorität, bekräftigte Continental am Dienstag. Nach einem Bericht von „Handelsblatt“ und „Heise Online“ sollen die Hacker im Darknet mittlerweile eine Liste mit Dateititeln veröffentlicht haben. Es werde versucht, die gestohlenen Daten für 50 Mill. Dollar zu verkaufen.
Der Vorgeschmack auf das von einer Ransomware-Gruppe namens „Lockbit 3.0“ erbeutete Datenvolumen von insgesamt 40 Terabyte sei eine fast 8 Gigabyte große Datei, berichtete das „Handelsblatt“ weiter. Aufgelistet seien vertrauliche Informationen zu Strategie und Investitionsplänen, Kommunikation des Aufsichtsrates bis hin zu Personaldaten von Continental. Auch technische Inhalte zu Kunden wie Volkswagen, Mercedes-Benz und BMW würden feilgeboten, heißt es weiter.