Gelddrucker

De La Rue fürchtet Stagnation

De La Rue rechnet für das laufende Jahr nicht mit einer Gewinnsteigerung. Steigende Beschaffungskosten und die Krise in Sri Lanka machen dem Hersteller von Banknoten und Ausweisdokumenten zu schaffen.

De La Rue fürchtet Stagnation

hip London

Der britische Gelddrucker De La Rue fürchtet, dass sein bereinigter Gewinn im laufenden Jahr nicht über dem des Vorjahres liegen wird. Wie der Rivale von Giesecke & Devrient und Idemia mitteilt, dürften sich die Kosten aus der Beschaffungskette um weitere 5 Mill. Pfund erhöhen. Dabei geht es unter anderem um die Halbleiter, die mittlerweile in Ausweisdokumenten enthalten sind. CEO Clive Vacher verwies auf „weiteren Gegenwind“, der dem Unternehmen seit Ablauf seines Geschäftsjahres Ende März zu schaffen gemacht habe, „und eine realistische Einschätzung, wie weit wir das eindämmen können“. Im abgelaufenen Jahr war das bereinigte Ergebnis bereits um 4,5 % auf 36,4 Mill. Pfund geschrumpft. Das Auslaufen eines Liefervertrags für britische Pässe sorgte dafür, dass der bereinigte Umsatz der Sparte Identity Solutions auf weniger als ein Fünftel des Vorjahreswerts zusammenschnurrte.

Für Ungewissheit sorgt zudem die wirtschaftliche Krise in Sri Lanka, wo De La Rue einen Produktionsstandort unterhält. Währungsverluste durch die Abwertung der Rupie schlugen im abgelaufenen Jahr mit 0,5 Mill. Pfund zu Buche.

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