Deutsche Rohstoff steigert Überschuss kräftig
md Frankfurt
Die Deutsche Rohstoff, die vor allem Öl und Gas in den USA fördert, hat nach vorläufigen Zahlen im ersten Halbjahr 2022 den Konzernüberschuss im Vergleich zur Vorjahreszeit um 46% auf 32,5 Mill. Euro gesteigert. Der Umsatz belief sich gemäß der Mitteilung auf 72,2 (i. V. 38,8) Mill. Euro und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) auf 64,0 (39,9) Mill. Euro. Die Tagesproduktion habe sich im zweiten Quartal auf 10890 Barrel Öläquivalente (davon Öl: 6090) belaufen; im ersten Quartal habe sie bei 7880 BOE (davon Öl: 4230) gelegen. Für das Gesamtjahr werde unverändert eine Produktion von 9300 bis 10000 BOE pro Tag erwartet. Verluste aus Hedging beliefen sich laut Deutsche Rohstoff auf rund 15 Mill. Euro im zweiten Quartal nach rund 10 Mill. Euro im ersten Kalenderviertel. Die Hedging-Quote habe im ersten Halbjahr bei 68% gelegen. In der zweiten Jahreshälfte werde sie deutlich auf rund 35% fallen. Mit dem Halbjahresergebnis bewege sich die Gesellschaft für 2022 im Rahmen der Prognose des erhöhten Preisszenarios vom April: Bei einem durchschnittlichen Ölpreis von 92 Dollar pro Barrel von April bis Dezember 2022 geht der Vorstand von Erlösen von rund 140 Mill. bis 150 Mill. Euro und einem Ebitda von 120 Mill. bis 130 Mill. Euro aus.