Diversitätsprogramme bergen Gefahr für deutsche Firmen in USA
Aldi Süd streicht ein Bekenntnis zu Diversität von ihrer US-Webseite. Damit reiht sie sich in den Anti-DEI-Trend unter der neuen Regierung in Washington ein.
New York, February 06, 2025, 11:20 Uhr
Alex WehnertAldi Süd hat ein Bekenntnis zu Diversität von ihrer US-Webseite entfernt.
Aldi Süd hat ein Bekenntnis zu Diversität von ihrer US-Webseite entfernt.
picture alliance / dpa | Matthias Balk
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Besuchern der US-Webseite von Aldi Süd fällt dieser Tage eine Veränderung auf. In einem Bereich des Internetauftritts informierte der Discounter Jobinteressenten noch bis Mitte Januar über Initiativen zu Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI). Unter dem Titel „Aldinclusive“ hieß es dort „Diversität stärkt uns“ – der Einzelhändler warb damit, einen Collegefonds für schwarze oder ein Stipendienprogramm für lateinamerikanische Studenten lanciert zu haben. Nun fehlt der Reiter auf der Webseite, stattdessen ist dort lediglich noch ein Statement zu finden, in dem Aldi Bewerbern Chancengleichheit verspricht.
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Aldi Süd streicht ein Bekenntnis zu Diversität von ihrer US-Webseite. Damit reiht sie sich in den Anti-DEI-Trend unter der neuen Regierung in Washington ein. Dieser birgt laut Experten erhebliche rechtliche Risiken für Unternehmen. Nun müssten Firmen schnell ihre Geschäfts- und Nachhaltigkeitsberichte überprüfen.
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