Eckert & Ziegler bestätigt Prognose
sp Berlin
Für den Strahlen- und Medizintechnikexperten Eckert & Ziegler ist das erste Quartal etwas besser gelaufen als zunächst gedacht. Mit einer Prognose unter Vorbehalt negativer Einflüsse aus der Ukraine hat der SDax-Konzern an der Börse dennoch für schlechte Stimmung gesorgt. Die Aktie rutschte am Donnerstag mehr als 9% auf den tiefsten Wert seit 18 Monaten ab.
Der Umsatz kletterte von Januar bis März um 13% auf knapp 50 Mill. Euro. Damit liegen die endgültigen Kennziffern etwas über den im April veröffentlichten Eckdaten. Besonders gut entwickelte sich das Geschäft in der Sparte Isotope, das fast um ein Drittel auf rund 30 Mill. Euro zulegte. „Grund hierfür sind unter anderem steigende Öl- und Gaspreise und eine damit einhergehende Sonderkonjunktur bei radiometrischen Komponenten für Energiekonzerne“, so das Unternehmen.
Die Jahresprognose wird bestätigt. Der Vorstand stellt das Erreichen der Jahresziele allerdings unter den Vorbehalt, „dass aus den Entwicklungen in der Ukraine keine größeren Verwerfungen resultieren“.
Im Auftaktquartal lag das Ergebnis wegen eines Einmaleffekts aus dem Vorjahr unter dem Vergleichszeitraum. Im ersten Quartal 2021 hatte das Unternehmen seine Tumorbestrahlungssparte gewinnbringend verkauft. Unter dem Strich ging der Überschuss in den ersten drei Monaten 2022 um mehr als die Hälfte auf knapp 7 Mill. Euro zurück.