Halbleiter

Elmos legt noch einen Zahn zu

Der Halbleiterhersteller macht Renditesprünge und hebt die Prognose für 2022 an.

Elmos legt noch einen Zahn zu

ak Köln

 Elmos hat auf der Basis starker Zahlen im ersten Quartal sowie eines hohen Auftragsbestandes die Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Der Halbleiterhersteller, der hauptsächlich die Automobilindustrie beliefert, geht mittlerweile nicht nur von einem stärkeren Umsatzanstieg, sondern auch von einer höheren Profitabilität aus. Die Ebit-Marge, die mit 18,6% schon im vergangenen Jahr das mittelfristige Margenziel übertroffen hat, soll 2022 auf rund 21% bei einer Schwankungsbreite von bis zu zwei Prozentpunkten nach oben und unten ansteigen. Noch im März war der Vorstand von 20% ausgegangen. Nicht einbezogen in die Prognose sind die Erträge aus dem erwarteten Vollzug des Verkaufs der Waferfertigung in Dortmund. Elmos hatte im Dezember die Veräußerung der Produktion für 85 Mill. Euro an die schwedische Silex Microsystems bekannt gegeben.

Der Konzernumsatz soll nunmehr auf mehr als 400 Mill. Euro klettern, was einer Wachstumsrate im Jahresvergleich von rund 20% entspräche. Im ersten Quartal zogen die Erlöse um 25% auf gut 96 Mill. Euro an. Trotz anhaltend hoher Materialpreise sei das Ebit um mehr als 50% vorangekommen, berichtete die Elmos-Führung. Die Ebit-Marge sprang dadurch auf 20,2 (i.V. 15,8)%. Die Investitionen verdoppelten sich auf 11 Mill. Euro.