Schrottfahrzeuge

EU lässt Autosektor durchsuchen

Die Brüsseler Wettbewerbshüter haben die europäische Autoindustrie erneut ins Visier ge­nommen.

EU lässt Autosektor durchsuchen

sck München

Die Brüsseler Wettbewerbshüter haben die europäische Autoindustrie erneut ins Visier ge­nommen. Die EU-Kommission nahm nach eigenen Angaben Durchsuchungen im Autosektor wegen des Verdachts auf illegale Absprachen bei der Verwertung von Altfahrzeugen vor. Die Razzien und Auskunftsersuchen beziehen sich im Detail auf schrottreife Autos und Transporter. Mercedes-Benz teilte auf Nachfrage mit, frühzeitig mit den Behörden als Kronzeuge kooperiert zu haben. Der Stuttgarter Dax-Konzern erwartet daher in dieser Sache kein Bußgeld. BMW erhielt nach eigner Aussage ein Auskunftsersuchen der Wettbewerbshüter. Dies werde beantwortet, so die Münchner. Volkswagen und die Premiumtochter Audi wollten den Vorgang laut Reuters nicht kommentieren. 2021 zahlten BMW und VW in einem anderen Verfahren an die EU zusammen über 800 Mill. Euro.