Finanzinvestor Altamar CAM schließt zwei neue Private-Equity-Fonds
Altamar CAM schließt
zwei Private-Equity-Fonds
Volumen für Secondaries und Dachfonds bei 2 Mrd. Euro
cru Frankfurt
Der spanisch-deutsche Finanzinvestor Altamar CAM Partners gibt das Final Closing zweier Private-Equity-Programme bekannt. Der Fonds ACP Secondaries 5, der in der fünften Generation am Sekundärmarkt in bereits bestehende Fondsanteile investiert, ist bei einem Volumen von mehr als 1,5 Mrd. Euro geschlossen worden und übertraf damit das ursprüngliche Ziel von 1,3 Mrd. Euro. Das Geld kommt von mehr als 150 institutionellen Investoren, darunter Pensionsfonds, Versicherungsgesellschaften, Stiftungen, Family Offices und vermögende Privatpersonen aus 16 Ländern in Europa, Nordamerika und Lateinamerika.
Rund 44% des Kapitals stammen von erstmaligen Kunden; die Dauer des Fundraising lag mit 27 Monaten unter dem Branchendurchschnitt von 30 Monaten. Zugleich schloss der Private-Equity-Dachfonds ACP PE 7 bei einem Volumen von rund 450 Mill. Euro.
2021 aus Fusion entstanden
Altamar CAM war 2021 aus dem Zusammenschluss der deutschen Private-Equity-Firma CAM Alternatives mit dem spanischen Finanzinvestor Altamar Capital Partners entstanden. Der konzernunabhängige Assetmanager für nicht börsennotierte Firmenbeteiligungen hat das verwaltete Vermögen seither von 14 Mrd. auf 20 Mrd. Euro gesteigert.
Altamar CAM bringt das jetzt eingesammelte Geld nach eigenen Angaben schnell „zum Arbeiten“: Rund 1 Mrd. Euro des zugesagten Kapitals wurde bereits investiert, fünf bis sechs weitere Transaktionen mit einem Volumen von je rund 100 Mill. bis 150 Mill. Euro seien in der Pipeline und könnten in den nächsten vier bis sechs Wochen dem Investmentkomitee vorgelegt werden. Von diesem Tempo ausgehend könnte der Fonds bereits Mitte des Jahres vollständig investiert sein.
Fokus auf kleinere Deals
Mehr als 80% der Secondaries-Transaktionen des Altamar-CAM-Fonds fallen in den Bereich von 20 Mill. bis 75 Mill. Euro. In diesem Segment sei der Wettbewerb deutlich geringer als im breiteren Sekundärmarkt, wo die durchschnittliche Transaktionsgröße bei mehr als 200 Mill. Euro liegt. Das Fondsportfolio wird aus 200 bis 300 Unternehmen bestehen, mit einem Anteil von maximal 2,5% am gesamten Fondsvolumen pro Unternehmen.
