Frasers fürchtet Corona-Tiefschlag
hip London
Mike Ashleys Einzelhandelsimperium Frasers Group hat davor gewarnt, dass wegen der Coronavirus-Pandemie Abschreibungen von mehr als 200 Mill. Pfund auf Immobilien und andere Assets erforderlich werden könnten. Wie das aus der Turnschuhkette Sports Direct hervorgegangene Unternehmen mitteilt, rechnet das Management damit, dass es auch weiterhin Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung von Sars-CoV-2 geben wird. Dafür spreche, dass britische Regierungsmitglieder und -berater von einer „dritten Welle“ redeten und erklärten, von der Rückkehr zur Normalität sei man noch ein Stück weit entfernt. Im Februar hatte die börsennotierte Gesellschaft, der unter anderem die Kaufhauskette House of Fraser gehört, den möglichen Abschreibungsbedarf noch auf 100 Mill. Pfund beziffert. Andere Einzelhändler setzen dagegen auf die Wiedereröffnung der High Street.