Elektromobilität

Hella baut Joint Venture mit Evergrande aus

Der Autozulieferer Hella und der chinesische Mischkonzern Evergrande stocken ihr Joint Venture für Elektromobilität personell auf. Das im Juli 2020 gegründete Gemeinschaftsunternehmen Hella Evergrande Electronics mit Sitz im chinesischen Shenzhen...

Hella baut Joint Venture mit Evergrande aus

dwo Düsseldorf

Der Autozulieferer Hella und der chinesische Mischkonzern Evergrande stocken ihr Joint Venture für Elektromobilität personell auf. Das im Juli 2020 gegründete Gemeinschaftsunternehmen Hella Evergrande Electronics mit Sitz im chinesischen Shenzhen soll die Belegschaft bis Ende 2023 von derzeit rund 90 auf etwa 200 Beschäftigte ausbauen, wie Hella mitteilte. Dadurch soll der Hersteller von Batteriemanagementsystemen für den chinesischen E-Auto-Markt mit der Elektrifizierung der Branche Schritt halten. China sei „ein wesentlicher Schlüsselmarkt, um unsere Aktivitäten im Bereich der Batterieelektronik weiter auszubauen und das Thema Elektromobilität proaktiv mitzugestalten“, erklärte Björn Twiehaus, der in der Geschäftsführung der Lippstädter den Bereich Automotive Elektronik leitet.

Hellas Partner bei diesem Vorhaben, die vom Multimilliardär Hui Ka Yan gegründete Evergrande Group, ist ursprünglich als Immobilienentwickler groß geworden, inzwischen aber in ganz verschiedenen Ge­schäftsfeldern aktiv. Im vergangenen Coronajahr legte das ausgegründete Elektroauto-Start-up des Firmenkonglomerats, die Evergrande New Energy Vehicle, einen vielbeachteten Börsenstart in Hongkong hin. Die gemeinsam mit Hella produzierten Hochvolt-Systeme für Batteriemanagement sind neben weiteren OEMs und Zulieferern vorrangig für die Evergrande-Elektroautos vorgesehen. Deren Massenproduktion wird frühestens 2022 erwartet.