Telekommunikation

Inmarsat setzt auf Kleinsatelliten

Neben Oneweb und Elon Musks Space X setzt nun auch Inmarsat auf eine Flotte von Kleinsatelliten in niedrigen Umlaufbahnen. Mit ihrer Hilfe soll mehr Bandbreite angeboten werden.

Inmarsat setzt auf Kleinsatelliten

hip London

Inmarsat hat angekündigt, bis zu 175 Kleinsatelliten in niedrige Umlaufbahnen zu schießen, um ihr bestehendes Angebot von Telekommunikationsdiensten aufzubessern. In den ersten fünf Jahren sollen dafür 100 Mill. Dollar investiert werden. Wie der nach Umsatz größte britische Satellitenbetreiber mitteilte, tauft er die geplante neue Infrastruktur „Orchestra“. Sie soll die Qualitäten von geostationären Satelliten, Kleinsatelliten in niedrigen Umlaufbahnen und 5G in einem einzigen Netz zusammenführen. „Ein Orchester bringt verschiedene Instrumente zusammen, jedes unterstützt die anderen und spielt seine Rolle in einem Meisterstück“, sagte Chief Executive Rajeev Suri. Auf einer vergleichbaren Grundlage werde „Orchestra“ aufgebaut. In stark frequentierten Luftkorridoren und Schifffahrtswegen dürfte die zusätzliche Bandbreite, die Kleinsatelliten bieten können, nachgefragt werden. Deshalb schießen auch Wettbewerber wie Elon Musks Space X und die britische Oneweb zahllose Kleinsatelliten ins All. Oneweb hat bereits 254 in den Orbit gebracht, zwei Fünftel der geplanten Flotte. Im nächsten Jahr will das von der britischen Regierung geförderte Unternehmen damit beginnen, seine Dienste weltweit zu vermarkten.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.