Instone erweitert Kreditlinien
dpa-afx Essen
Der Immobilienentwickler Instone Real Estate hat sich durch eine weitere Kreditlinie einen größeren finanziellen Spielraum verschafft. Damit habe das Unternehmen die Möglichkeit, sich im aktuellen Marktumfeld ergebende Gelegenheiten besser zu nutzen, sagte Finanzchef Foruhar Madjlessi laut Mitteilung am Montag. Ein Konsortium aus sechs überwiegend internationalen Banken stelle Instone 50 Mill. Euro in Form einer zweijährigen Fazilität mit zweimal einjähriger Verlängerungsoption zur Verfügung. Dem Syndikat gehörten Credit Suisse, Deutsche-Bank-Gruppe, HSBC, National-Bank, Unicredit Bank und Ziraat Bank an.
Anfang April sei die Kreditlinie der Sparkassen von 94 Mill. auf 120 Mill. Euro erhöht worden, teilt der SDax-Konzern in Essen weiter mit. Durch die nicht gezogenen Kreditlinien und den frei verfügbaren Kassenbestand verfüge der Immobilienentwickler über mehr als 330 Mill. Euro freie Liquidität, heißt es weiter. Hinzu kämen nicht in Anspruch genommene Projektfinanzierungslinien im Volumen von 164 Mill. Euro.
Vor kurzem hatte Instone aufgrund von Auswirkungen des Ukraine-Kriegs und der hohen Inflation die Jahresziele zurückgenommen. Vor allem machen dem Unternehmen deutlich gestiegene Baukosten zu schaffen. Negative Auswirkungen auf die Geschwindigkeit der Baurealisierung im Gesamtjahr seien wahrscheinlich, hatte es geheißen. Zudem mindern steigende Hypothekenzinsen tendenziell die Kauflaune potenzieller Kunden.