Investmentbanker mit neapolitanischen Wurzeln
sp
„Die Welt braucht – bei allem Respekt – nicht noch eine Softwarefirma, und sie braucht auch nicht noch einen Banker“, sagt Carmine Visconti auf die Frage, warum er im Frühling 2020 nach 13 Jahren im Investment Banking bei UBS zum Vertical-Farming-Start-up Infarm nach Berlin gewechselt ist. „Was wir machen, ist wichtig für mich, aber auch für meine Kinder und ihre Zukunft“, erklärt Visconti, der bei UBS als Managing Director die Technology Practice für Europa führte, den Reiz von Vertical Farming. Für Infarm hat sich die Berufung des Corporate-Finance-Spezialisten, der aus der Nähe von Neapel stammt und an der Bocconi-Universität in Mailand studierte, längst bezahlt gemacht. Seit dem Start als CFO des 2013 gegründeten Start-up hat Visconti knapp 500 Mill. Dollar Risikokapital eingesammelt und renommierte Adressen wie Qatar Investment Authority an Bord geholt.