Nach Fehlschlägen in Italien und Deutschland versuchen Finanzinvestoren Insidern zufolge im französischen Fußball einen Fuß in die Tür zu bekommen. Die Beteiligungsgesellschaften CVC, Bain Capital, Advent, Apollo, Bridgepoint, EQT, KKR und Silver Lake bereiteten Gebote für einen Anteil von bis zu 20% an einer neu zu gründenden Gesellschaft vor, die die Medienrechte an den beiden Profiligen in Frankreich vermarkten soll, sagten vier mit den Plänen vertraute Personen. Die „Ligue de Football Professionnel“ könnte dafür etwa 1,5 Mrd. Euro erhalten. Die französische Fußball-Liga gilt als umsatzschwächste der fünf großen europäischen Ligen, zu denen auch England, Spanien, Italien und Deutschland gezählt werden. Dank der Finanzkraft von Paris Saint-Germain (PSG) spielen dort die Superstars Lionel Messi, Kylian Mbappé und Neymar. Die Fußball-Liga habe für unverbindliche Gebote eine Frist bis 13. Dezember gesetzt, sagten die Insider. Die Ligue erhofft sich eine wachsende Attraktivität für die Liga.