Iveco fährt flotten Reifen
bl Mailand
Mit einem prozentual zweistelligen Kurssprung reagierte die Aktie des italienischen Nutzfahrzeugkonzerns Iveco auf die Jahreszahlen, die deutlich besser ausgefallen sind als erwartet. Im ersten Jahr der separaten Börsennotierung stieg der Umsatz um 13,5% auf 14,4 Mrd. Euro. Unter dem Strich stand ein Nettogewinn von 225 (i.V. 85) Mill. Euro. Das Unternehmen plant ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 130 Mill. Euro.
Iveco ist seit Anfang 2022 börsennotiert und wurde im Rahmen eines Spin-off vom Land- und Baumaschinenkonzern CNH Industrial abgespalten. CEO Gerrit Marx zeigte sich mit dem Jahresergebnis hoch zufrieden und sieht die Basis für eine Fortsetzung der positiven Entwicklung. Iveco profitierte von Volumeneffekten und höheren Preisen. Analysten von Intermonte hoben hervor, dass gleichzeitig der Kostenanstieg begrenzt blieb.
Für dieses Jahr erwartet das zu 27,1% von der Agnelli-Elkann-Familienholding Exor kontrollierte Unternehmen einen Umsatzanstieg um etwa 3% und auch eine positive Gewinnentwicklung. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebit) soll etwa 460 bis 500 Mill. Euro erreichen, die Investitionen sollen gegenüber 2022 um 10% bis 15% steigen.