Margenausblick

Knorr-Bremse senkt Renditeziel

Knorr-Bremse senkt die Prognose für die Rendite im laufenden Jahr deutlich. Der Vorstand rechnet nur noch mit einer Umsatzrendite bezogen auf den operativen Gewinn (Ebit)  von 10,5 bis 12,0%. Dies liegt einerseits deutlich unter dem Vorjahreswert...

Knorr-Bremse senkt Renditeziel

mic München

Knorr-Bremse senkt die Prognose für die Rendite im laufenden Jahr deutlich. Der Vorstand rechnet nur noch mit einer Umsatzrendite bezogen auf den operativen Gewinn (Ebit)  von 10,5 bis 12,0%. Dies liegt einerseits deutlich unter dem Vorjahreswert von 13,5%. Andererseits wird auch die bisherige Zielspanne 2022 von 12,5 bis 14,0% weit unterschritten. Der Umsatz soll dagegen mit 6,9 bis 7,2 Mrd. Euro am unteren Ende leicht über der bisherigen Zielspanne von 6,8 bis 7,2 Mrd. Euro landen. Der Aktienkurs, der zuletzt stark gesunken war, reagierte kaum auf die Anpassung.

Der Weltmarktführer für Bremsen in Schienen- und Nutzfahrzeugen begründete den verringerten Margenausblick nicht nur mit dem Ukraine-Krieg und dem bekannten Rückzug aus Russland, sondern auch mit einer Flaute in China. Bahnbetreiber reagierten mit einer Ausdünnung der Flotten auf die aktuell pandemiebedingt deutlich geringere Zugauslastung. Auch der dortige Lastwagen-Markt kühle ab. Eine kurzfristige deutliche Erholung in beiden Bereichen sei nicht mehr zu erwarten.

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