KPS Capital beweist beim Kauf von Innomotics Effizienz
KPS Capital beweist beim Kauf
von Innomotics Effizienz
Mitgründer Michael Psaros lobt Zusammenarbeit mit Siemens
sar Frankfurt
Erstes Gespräch im Dezember 2023, finanziertes Angebot im April 2024, Vertragsunterzeichnung im Mai – binnen weniger Monate hat KPS Capital Partners die Übernahme der Siemens-Antriebssparte Innomotics umgesetzt. Dafür erhält der Investor den Corporate Finance Award der Börsen-Zeitung in der Kategorie Private Equity.
Die Verhandlungen seien auf beiden Seiten sehr vertrauensvoll geführt worden, sagte KPS-Mitgründer Michael Psaros, der für die Preisverleihung aus New York angereist war. Im dortigen Büro soll auch der Award seine neue Heimat finden.
Für KPS passt die Innomotics-Transaktion gut in die Investmentstrategie. Der Investor, der seit 2010 auch ein Büro in Frankfurt hat, kauft regelmäßig ausgegliederte Konzern-Gesellschaften, bei denen er Entwicklungspotenzial sieht. In den vergangenen Jahren ist KPS unter anderem mit Bosch, Thyssenkrupp und Adidas ins Geschäft gekommen.
Für Innomotics, die seit Juli 2023 als eigenständige Gesellschaft mit rund 15.000 Beschäftigten existiert, zahlte der Investor 3,5 Mrd. Euro. Das Unternehmen stand schon länger auf der Wunschliste von KPS. Als Siemens den Verkaufsprozess startete, war der Investor schnell handlungsfähig. An Innomotics hat Psaros große Erwartungen: „Wenn man an die Elektrifizierung der Welt glaubt, dann ist dies das eine Unternehmen, das man besitzen möchte.“