LPKF bleibt beim Ausblick vorsichtig
ste Hamburg
Der Laserspezialist LPKF hat 2022 mit einem um 32% auf rund 124 Mill. Euro gesteigerten Umsatz das Ende Oktober eingeengte Zielband zwischen 117 Mill. und 127 Mill. Euro getroffen und auch mit einer operativen Rendite (Ebit-Marge) von 5,5 (i.V. 0,1)% den Prognosekorridor von 2 bis 7% erreicht. Bei der Vorlage der Bilanz 2022 stellte das Unternehmen am Donnerstag für 2023 einen Umsatz zwischen 125 Mill. und 140 Mill. Euro sowie eine Ebit-Marge zwischen 3 und 7% in Aussicht. Das Unternehmen geht dabei von einem verhaltenen Start aus: Für das erste Quartal prognostiziert LPKF einen Umsatz von 20 bis 22 Mill. Euro sowie ein Ebit zwischen −5 Mill. und −7 Mill. Euro. Wesentliche Auslieferungen aus dem Auftragsbestand würden erst im zweiten Halbjahr umsatzwirksam. Die LPKF-Aktie gab am Donnerstag um 10,1% auf 9,70 Euro nach.
Der neue Vorstandschef Klaus Fiedler betonte auf Anfrage der Börsen-Zeitung, man habe in jedem Quartal und im Gesamtjahr „das geliefert, was wir versprochen haben“. Bei der Neugeschäftsgewinnung in Wachstumsmärkten mache man „greifbare Fortschritte“. Gezielt adressiert würden die Märkte Halbleiter, Display und Biotechnologie.