Klimawandel

Luftfahrtkonzerne forschen an grünen Triebwerken

Die Luftfahrtindustrie rückt angesichts des Klimawandels bei der Forschung und Entwicklung umweltschonenderer Antriebe enger zusammen.

Luftfahrtkonzerne forschen an grünen Triebwerken

sck München

Die Luftfahrtindustrie rückt angesichts des Klimawandels bei der Forschung und Entwicklung umweltschonenderer Antriebe enger zusammen. Ein Konsortium unter der Leitung des deutschen Triebwerkherstellers MTU Aero Engines arbeitet an der Entwicklung hybrid-elektrischer Turbofan-Technologien für Flugzeugantriebe der Zukunft. Dem Münchner Dax-Mitglied zufolge läuft die Zusammenarbeit im Rahmen eines dafür vorgesehenen Projekts namens Switch. Neben MTU gehören dem Konsortium unter anderem der US-Technologiepartner Pratt & Whitney (P&W), der amerikanische Flugzeugkomponentenfertiger Collin Aerospace, der Zulieferer GKN Aerospace und Airbus an.

Basis von Switch ist ein Getriebefan von P&W. Ziel ist es, den Kraftstoffverbrauch und damit auch die CO2-Emissionen um jeweils 25 % zu reduzieren im Vergleich zu derzeitigen Triebwerken für Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge. Die neuen Technologien sollen den Angaben zufolge auch für den Betrieb mit synthetischen Kraftstoffen, sogenannten Sustainable Aviation Fuels (SAF), geeignet sein. Die bis Ende 2025 vorgesehene erste Projektphase von Switch beinhaltet auch Anwendungstests.

Nach der Autoindustrie steht die Luftfahrtbranche zunehmend unter Druck, den Schadstoffausstoß deutlich zu drosseln, um die weltweiten Klimaziele 2050 zu erreichen (vgl. BZ vom 26.11.2022).

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