Starkes drittes Quartal

Maersk erhöht Gewinnprognose für 2024 zum vierten Mal

A.P. Møller-Mærsk hat die Erwartungen im dritten Quartal übertroffen. Zum vierten Mal hebt der Reedereikonzern seine Ergebnisziele für 2024 an.

Maersk erhöht Gewinnprognose für 2024 zum vierten Mal

Mærsk erhöht Gewinnprognose für 2024 zum vierten Mal

Reedereikonzern übertrifft Erwartungen im dritten Quartal

ste Hamburg

Der dänische Transport- und Logistikkonzern A.P. Møller-Mærsk hat nach guten Ergebnissen im dritten Quartal zum vierten Mal im laufenden Jahr seine Finanzziele für 2024 angehoben. Wie das Unternehmen am frühen Montagabend mitteilte, werden die bereinigten operativen Ergebnisse vor (Ebitda) und nach Abschreibungen (Ebit) nunmehr zwischen 11 Mrd. und 11,5 Mrd. Dollar statt 9 Mrd. bis 11 Mrd. Dollar sowie zwischen 5,2 Mrd. und 5,7 Mrd. Dollar statt 3 Mrd. bis 5 Mrd. Dollar erwartet. Der freie Cashflow soll 2024 bei mindestens 3 Mrd. Dollar landen - 1 Mrd. Dollar mehr als seit der vorherigen Prognose Anfang August avisiert.

Die B-Aktie von Mærsk legte nach dem Handelsstart am Dienstag an der Börse in Kopenhagen um bis zu 2,5% auf 10.910 dkr zu. Das Unternehmen, zu dem die weltweit zweitgrößte Containerreederei gehört, profitierte auch im dritten Quartal von der in diesem Jahr starken Containernachfrage und den Folgen der Krise im Roten Meer. Vorläufigen Zahlen zufolge wurden bei Umsatzerlösen von 15,8 Mrd. Dollar ein bereinigtes Ebitda von 4,8 Md. Dollar und ein Ebit von 3,3 Mrd. Dollar verbucht. Die Visible-Alpha-Konsensschätzung eines Ebitda von 3,6 Mrd. Dollar übertraf Mærsk damit deutlich.

Überkapazitäten erwartet

Das Unternehmen, das seinen Zwischenbericht zum dritten Quartal am 31. Oktober veröffentlichen will, hob auch den Ausblick für das 2024 erwartete Wachstum des weltweiten Containermarktvolumens auf 6% von zuvor 4 bis 6% an. Die Großbank UBS, die die Mærsk-Aktie mit „neutral“ und einem 12-Monats-Kursziel von 11.000 dkr einstuft, geht davon aus, dass die derzeit erhöhten Frachtratenniveaus 2025 voraussichtlich sinken werden. Die Reedereibranche laufe auf eine Phase mit Überkapazitäten zu.

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