Metro wächst trotz Cyberangriff
Reuters Düsseldorf
Der Großhandelskonzern Metro hat im wichtigen Weihnachtsgeschäft trotz eines Cyberangriffs ein Umsatzplus erzielt. Metro habe im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 den Umsatz um 6,6% auf 8,1 Mrd. Euro gesteigert, teilte der Konzern am Mittwochabend mit. Die Folgen der Cyberattacke drückten das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) auf 465 (i.V. 521) Mill. Euro. Unter dem Strich und nach Anteilen Dritter blieb ein durch eine Immobilien-Transaktion deutlich gestiegener Gewinn von 522 (195) Mill. Euro. „Metro wächst in allen Kanälen und allen Segmenten mit Ausnahme von Russland“, sagte Metro-CEO Steffen Greubel. Im Januar habe der Umsatz nach Beendigung des Cyberangriffs um 16 % zugelegt. Greubel bekräftigte die Jahresprognose: 2022/23 soll der Umsatz um 5 bis 10 % zulegen, das Ergebnis je Aktie wieder positiv ausfallen. Bis 2024/25 solle das durchschnittliche Umsatzwachstum bei 5 bis 10 % liegen, das Ebitda soll im Vergleich zum Geschäftsjahr 2020/21 um 5 bis 7 % zulegen.