Private Equity

Milliardärsfamilie Viessmann steigt mit Armira bei Generikahersteller PharOS ein

Gemeinsam mit KKR hatte die Unternehmerfamilie Viessmann den milliardenschweren Windparkbetreiber Encavis übernommen. Jetzt steigen die Viessmanns mit einer Beteiligung an PharOS ins Generikageschäft ein.

Milliardärsfamilie Viessmann steigt mit Armira bei Generikahersteller PharOS ein

Milliardärsfamilie Viessmann steigt ins Generikageschäft ein

cru Frankfurt

Die milliardenschwere Unternehmerfamilie Viessmann steigt im Konsortium mit der Family-Office-Investmentholding Armira aus München beim Generikahersteller PharOS aus Griechenland ein. Die beiden Partner erwerben eine „bedeutende Minderheitsbeteiligung“, wie sie am Donnerstag mitteilten, ohne finanzielle Details zu nennen. Aus Viessmann-Kreisen verlautet, der Minderheitsanteil liege bei 40%. PharOS werde bei der Transaktion mit einem mittleren dreistelligen Millionenbetrag bewertet. Der Anteil von Viessmann liegt bei 27%, der Anteil vom Amira bei 13%. Für Armira arbeitet Ex-Merck-CEO Stefan Oschmann als Partner. Bei der Investmentholding des Münchener Unternehmers und Ex-Goldman-Sachslers Alexander Schemann investieren diverse deutsche Unternehmer.

Armira hält beispielsweise ein Viertel der Anteile am Kinderhörspielanbieter Tonies. PharOS beschäftigt rund 400 Mitarbeiter und wird vom Gründerteam unter Partner Theodore Panagopoulos geführt, das Mehrheitsgesellschafter bleibt. Das Unternehmen mit Sitz in Metamorfosi in der Nähe Athens ist spezialisiert auf schwierig herzustellende Generika, etwa in der Onkologie. Zum Portfolio gehören mehr als 100 Produkte und 9.200 Marktzulassungen. Max Viessmann, CEO von Viessmann, will „zu einer stabilen und widerstandsfähigen europäischen Versorgung mit bezahlbaren Therapien für lebensbedrohliche Krankheiten beitragen.“

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