Kurznachrichtendienst

Musk legt im Twitter-Streit nach

Elon Musk hat ein weiteres Kündigungsschreiben zur Absage der Twitter-Übernahme geschickt und damit die Aktien des Kurznachrichtendienstes auf Talfahrt geschickt.

Musk legt im Twitter-Streit nach

Reuters Frankfurt

Elon Musk hat ein weiteres Kündigungsschreiben zur Absage der Twitter-Übernahme geschickt und damit die Aktien des Kurznachrichtendienstes auf Talfahrt geschickt. Die Papiere gaben im Handelsverlauf an Wall Street um 1,5% auf 39,45 Dollar nach und entfernten sich damit weiter von dem ursprünglichen Angebotspreis des Tesla-Chefs von 54,20 Dollar.

Es seien Fakten ans Licht gekommen, die eine zusätzliche und eindeutige Grundlage für die Beendigung der Übernahme lieferten, teilten Musks Anwälte mit. Diese seien Twitter vor der ersten Absage der Übernahme bekannt gewesen, aber nicht veröffentlicht worden. Es sei für den Fall, dass das erste Kündigungsschreiben vom 8. Juli als ungültig angesehen werde, ein zusätzlicher Kündigungsbrief geschickt worden, sagte Musk. Einer Gerichtsakte vom Montag zufolge hat Musk von dem ehemaligen Sicherheitschef von Twitter Informationen über die Erfassung von Spam-Konten eingeholt. Der frühere Sicherheitschef wirft Twitter vor, fälschlicherweise zu behaupten, einen soliden Sicherheitsplan zu haben. Zudem soll das Nutzerwachstum Vorrang vor der Reduzierung von Spam haben.