Karrierenetzwerkbetreiber

New Work profitiert von Fachkräfte­mangel

Der Karrierenetzwerkbetreiber New Work (Xing) hat nach einer Umsatzsteigerung im ersten Quartal um 12% auf knapp 76 Mill. Euro sowie einem um 3% auf 25,5 Mill. Euro erhöhten operativen Ergebnis vor Abschreibungen (bereinigtes Pro-forma-Ebitda) ...

New Work profitiert von Fachkräfte­mangel

ste Hamburg

Der Karrierenetzwerkbetreiber New Work (Xing) hat nach einer Umsatzsteigerung im ersten Quartal um 12% auf knapp 76 Mill. Euro sowie einem um 3% auf 25,5 Mill. Euro erhöhten operativen Ergebnis vor Abschreibungen (bereinigtes Pro-forma-Ebitda) seine Jahresprognose bekräftigt. Das Hamburger SDax-Unternehmen, das 2022 ein Pro-forma-Ebitda von 104 (i.V. 97,3) Mill. Euro anstrebt, erklärte den moderaten Ergebnisanstieg im Startquartal verglichen mit dem größeren Umsatzzuwachs vor allem mit Marketingmaßnahmen, in die saisonal unterschiedlich zum Vorjahr investiert worden sei.

Die Ende 2021 kommunizierte strategische Neuausrichtung, die auf die Monetarisierung über das Re­cruiting-Geschäft setzt, zeige erste erfreuliche Früchte, so Vorstandschefin Petra von Strombeck. So zeige das Segment B2B-E-Recruiting mit einem Umsatzanstieg um 26% auf 47,9 Mill. Euro deutlich zweistelliges Wachstum. Im deutschsprachigen Raum seien derzeit so viele Positionen unbesetzt wie lange nicht. Unternehmen suchten händeringend nach neuem Personal, das gebe dem Geschäft mit Recruiting-Lösungen starken Rückenwind. Die New-Work-Aktie gab am Donnerstag um 2,2% auf 155,00 Euro nach.