News Corp setzt Rotstift an
dpa-afx New York/London – Der Konzern des Medienunternehmers Rupert Murdoch, News Corp, will in diesem Jahr 1250 Stellen streichen. Das entspricht rund 5% der Belegschaft, teilt das Unternehmen mit. Zu dem Konzern gehören unter anderem die britischen Zeitungen „Times“ und „Sun“, aber auch der Buchverlag Harper Collins. Inwieweit die Beschäftigten in Großbritannien von den Streichungen betroffen sein werden, war zunächst unklar. News-Corp-Geschäftsführer Robert Thomson machte einer Mitteilung zufolge die akute Inflation und den Anstieg der Zinsen dafür verantwortlich, dass die Umsätze des Medienkonzerns im vergangenen Quartal um 7% im Jahresvergleich gesunken sind. Thomson sagte jedoch, die Stellenkürzungen und andere Initiativen sollten das Unternehmen wieder „auf ein robustes Fundament für künftiges Wachstum“ stellen. Kürzlich hatte auch der britische Rivale Reach – zu dem die Titel „Mirror“ und „Express“ gehören – angekündigt, 200 Stellen zu streichen.