Erneuerbare Energien

Offshore-Pakt mit Großbritannien

dpa-afx Brüssel − Deutschland und andere Nordsee-Staaten haben mit Großbritannien ein Abkommen im Bereich Offshore-Windenergie unterzeichnet. Dieses sieht gemeinsame Windparks auf See, Interkonnektoren (also Stromleitungen, die über die Grenze...

Offshore-Pakt mit Großbritannien

dpa-afx Brüssel − Deutschland und andere Nordsee-Staaten haben mit Großbritannien ein Abkommen im Bereich Offshore-Windenergie unterzeichnet. Dieses sieht gemeinsame Windparks auf See, Interkonnektoren (also Stromleitungen, die über die Grenze zweier benachbarter Länder führen) und die Produktion von Wasserstoff vor, um künftig Strom- und Wasserstoffimporte zu generieren. Sven Giegold, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, unterzeichnete das Abkommen für Deutschland, teilte das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin mit.

Da mit dem Brexit die Mitgliedschaft des Vereinigten Königreichs in der Nordsee-Energiekooperation (NSEC) endete, war für eine Zusammenarbeit im Bereich Offshore-Wind ein neuer Rahmen benötigt worden. „Wir freuen uns sehr, das Vereinigte Königreich wieder an Bord der Nordsee-Kooperation zu haben“, sagte Giegold laut der Mitteilung. Damit werde es künftig möglich, mit „diesem wichtigen Partnerland“ ganz konkret gemeinsame Offshore-Projekte zu entwickeln, die der Versorgung Deutschlands mit grünem Strom zugutekämen.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.