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PNE zieht sich aus USA zurück

Der Windparkprojektierer PNE stellt sein US-Geschäft mit Wind- und Solarparks ins Schaufenster. Interessenten soll auch der Inflation Reduction Act locken.

PNE zieht sich aus USA zurück

Reuters Frankfurt

Der Windparkentwickler PNE will sich von seinem Geschäft mit Wind- und Solarparks in den USA trennen. Ein Verkaufsprozess für das US-Geschäft sei eingeleitet worden, Details nannte ein Sprecher nicht. Insidern zufolge sollen hohe Projektkosten ein Grund für die Entscheidung sein.

Die Transaktion umfasst eine Pipeline kurzfristiger Projekte mit einer Leistung von mehr als 4 Gigawatt, wobei Windparks an Land fast die Hälfte ausmachen, wie aus einem internen Dokument hervorgeht, das an potenzielle Käufer verschickt und von der Nachrichtenagentur Reuters eingesehen wurde. PNE wolle sich künftig rein auf das Geschäft in Europa konzentrieren.

Interessenten für das PNE-Portfolio könnten auch durch das staatliche US-Subventionspaket Inflation Re­duction Act angelockt werden, sagten zwei mit dem Vorgang vertraute Personen. Damit sollen Investitionen in grüne Technologien in den USA gefördert werden. RWE hatte 2022 mit der 6,8 Mrd. Dollar schweren Übernahme des Erneuerbare-Geschäfts von Con Edison seine US-Marktposition verstärkt. Auch Siemens Gamesa erhofft sich vom IRA zusätzliche Aufträge für On- und Offshore-Anlagen.

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