Procter & Gamble toppt Erwartungen
md Frankfurt
Der US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 (30. Juni) besser abgeschnitten, als Analysten erwartet hatten. Dabei profitierte der Markenhersteller (u. a. Ariel, Pampers, Braun, Gilette) gemäß einer Mitteilung vom Verkauf höherpreisiger Produkte, Preiserhöhungen sowie in geringerem Maße von positiven Währungseffekten. Belastet hätten dagegen höhere Rohstoffpreise sowie gestiegene Frachtkosten. Der Umsatz stieg in den drei Monaten per Ende März laut den Angaben um 5% auf 18,12 Mrd. Dollar; die Konsensschätzung lag bei 17,9 Mrd. Dollar. Bereinigt um Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe legte der Erlös um 4% zu.
Netto verdiente Procter knapp 3,3 Mrd. Dollar und damit 12% mehr als in der Vorjahreszeit. Das Ergebnis je Aktie stieg bereinigt um Sondereffekte um 8% auf 1,26 Dollar.
Der Ausblick wurde bekräftigt: Der Umsatz soll 2020/21 organisch um 5 bis 6% zulegen und das bereinigte Ergebnis je Aktie um 8 bis 10%. Um die steigenden Kosten für Rohstoffe und Transport aufzufangen, kündigte das Unternehmen Preiserhöhungen im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich an.