Insolvenz

Revlon braucht Gläubigerschutz

Der hoch verschuldete Kosmetikhersteller Revlon ist insolvent. Das börsennotierte amerikanische Unternehmen, das mehrheitlich dem Milliardär Ronald Perelman gehört, hat Gläubigerschutz nach Chapter 11 der US-Konkursordnung beantragt.

Revlon braucht Gläubigerschutz

hek Frankfurt

Der hoch verschuldete Kosmetikhersteller Revlon ist insolvent. Das börsennotierte amerikanische Unternehmen, das mehrheitlich dem Milliardär Ronald Perelman gehört, hat Gläubigerschutz nach Chapter 11 der US-Konkursordnung beantragt. Der Schritt soll es ermöglichen, die Kapitalstruktur zu reorganisieren und Liquiditätsengpässe zu beheben. Revlon macht Störungen in den Lieferketten und die steigenden Inflationsraten für den Konkurs verantwortlich. Der Konzern ist gegenüber Konkurrenten wie L’Oréal und Estée Lauder sowie neuen Make-up- und Körperpflege-Marken, die stark auf Social Media setzen und mit Instagram-Persönlichkeiten und Videobloggern zusammenarbeiten, ins Hintertreffen geraten.

In den Gerichtsunterlagen gibt Revlon die Vermögenswerte per Ende April mit 2,3 Mrd. Dollar an. Ihnen stehen Gesamtschulden von 3,7 Mrd. Dollar gegenüber, darunter eine bis 2024 laufende Anleihe. Das 1932 gegründete Unternehmen startete als Nagellackhersteller, dann kamen Lippenstifte dazu.

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