Rheinmetall verzeichnet Gewinnsprung
Rheinmetall profitiert weiter von den wachsenden Verteidigungsausgaben infolge des Ukraine-Krieges. Im ersten Quartal sei der Umsatz im militärischen Geschäft um rund 73% gestiegen, was für den Gesamtkonzern zu einem Umsatzanstieg von rund 46% auf 2,305 Mrd. Euro geführt habe, teilte das Unternehmen mit. Das operative Ergebnis im militärischen Geschäft habe sich fast verdoppelt, was für den Gesamtkonzern eine Steigerung um 49% auf 199 Mill. Euro bedeute. Damit seien die Erwartungen des Kapitalmarktes deutlich übertroffen worden.
Die positive Entwicklung sei ausschließlich auf die gute Entwicklung im Verteidigungsgeschäft und insbesondere auf Vorzieheffekte vom zweiten auf das erste Quartal zurückzuführen, erklärte das Unternehmen. Vor allem Aufträge aus Deutschland ließen den Auftragseingang um 181% auf 11,0 Mrd. Euro ansteigen, der Auftragsbestand erreichte ein Allzeithoch von 62,6 Mrd. Euro. Vor diesem Hintergrund bestätige der Vorstand seine Prognose einer Steigerung des Konzernumsatzes um 25 bis 30% und einer operativen Ergebnismarge von rund 15,5%. Dieser Ausblick berücksichtige noch nicht die erwartete „Verbesserung des Marktpotenzials“ aufgrund der geopolitischen Entwicklungen, hieß es.