Der unter anderem von Amazon unterstützte Elektroauto-Entwickler Rivian peilt einen Börsengang an. Wie das in Irvine in Kalifornien ansässige Start-up bestätigt, hat es einen entsprechenden Antrag bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht. Der Anbieter von Elektro-Pickups ziele dabei auf eine Bewertung von gut 80 Mrd. Dollar, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen. Für den Börsengang strebe Rivian einen Zeitpunkt rund um Thanksgiving (25. November) an, dies sei jedoch von der Genehmigung der SEC abhängig.

Ein Börsengang wäre eines der größten Marktdebüts eines Automobilkonzerns. Rivian hat bislang von Investoren wie Amazon und Ford 10,5 Mrd. Dollar eingesammelt. Das Unternehmen verfügt über eine Fabrik in Illinois mit tausenden Vorbestellungen für seine zwei Modelle, den R1T Truck sowie den Stadtgeländewagen R1S. Beim Fertigungsstart musste Rivian allerdings Rückschläge hinnehmen. Das Unternehmen zählt zu den Konkurrenten des Marktführers Tesla. Zu den institutionellen Investoren gehören unter anderem die Finanzinvestoren T. Rowe Price, BlackRock, Soros Fund Management und Fidelity. Das IPO-Volumen und die Preisspanne stehen laut Rivian noch nicht fest.