Luftfahrt

Rolls-Royce schreibt wieder schwarz

Der Triebwerksbauer Rolls-Royce hat es im abgelaufenen Jahr über die Nulllinie geschafft. Nach einem Milliardenverlust im Pandemiejahr 2020 zeigte er einen Überschuss von 120 Mill. Pfund.

Rolls-Royce schreibt wieder schwarz

hip London

Rolls-Royce hat es im vergangenen Jahr zurück in die Gewinnzone geschafft. Wie der bri­tische Technologiekonzern mitteilte, stand bei stagnierendem Umsatz unter dem Strich ein den Aktionären zuzurechnender Gewinn von 120 Mill. Pfund. Ein Jahr zuvor wurde an dieser Stelle noch ein Verlust von 3,17 Mrd. Pfund gezeigt. „Wir haben den Nutzen unseres Restrukturierungsprogramms ein Jahr vor Plan erreicht“, sagte CEO Warren East. Man habe die nach wie vor defizitäre Zivilluftfahrtsparte so positioniert, dass sie vom zunehmenden internationalen Reiseverkehr profitieren werde. Corona-Restriktionen wirkten sich nach wie vor auf die geflogenen Stunden und damit auf die Wartungserlöse im Triebwerksgeschäft aus. Beim Free Cashflow verringerte sich das Minus auf 1,49 (i.V. 4,26) Mrd. Pfund. Die Jefferies-Analystin Chloe Lemarie nannte die Zahlen „wenig überzeugend“. Dass im laufenden Jahr keine Verbesserung der operativen Marge erwartet werde, sei „enttäuschend“. East kündigte seinen Abschied zum Jahresende 2022 an. Er führt das Unternehmen seit Juli 2015.