Schwacher Dollar bremst Reckitt
hip London
Reckitt Benckiser hat im Auftaktquartal zwar ein Fünftel mehr Umsatz mit Hygieneprodukten (Lysol, Sagrotan) gemacht als ein Jahr zuvor. Dafür bewegte sich der Umsatzrückgang der Sparten Hygiene und Babynahrung aber ebenfalls im zweistelligen Prozentbereich. Wie der britische Henkel-Rivale mitteilte, sorgte der schwache Dollar dafür, dass der Erlös um 1,1% auf 3,51 Mrd. Pfund abnahm. Wechselkurseffekte herausgerechnet stieg der vergleichbare Umsatz um 4,1%. Geplante Investitionen und steigende Input-Kosten werden dem Management zufolge dafür sorgen, dass die operative Marge im laufenden Jahr um 40 bis 90 Basispunkte niedriger ausfallen wird. Im Vorjahr hatte sie bei 23,6% gelegen. Das Geschäft der Babynahrungssparte wird immer noch durch die Schließung der Grenze zwischen Hongkong und der Volksrepublik China belastet. Die mit dem Kauf von Mead Johnson verbundenen Hoffnungen auf rasantes Wachstum mit Babynahrung in Asien erfüllten sich nicht.