Spekulationen über IAG-Kapitalbedarf
hip London
Die British-Airways-Mutter IAG könnte schon bald die Aktionäre anzapfen, um ihren während der Pandemie aufgelaufenen Schuldenberg abzutragen. Das berichtet die „Mail on Sunday“ unter Berufung auf nicht genannte City-Kreise. Wie dem Lufthansa-Rivalen Easyjet, der vergangene Woche eine Kapitalerhöhung ankündigte, machten der Airline-Gruppe die anhaltenden Reisebeschränkungen zur Eindämmung von Sars-CoV-2 zu schaffen. Allerdings könnte das Unternehmen auf die Wiedereröffnung des Transatlantikverkehrs warten, um mit guten Nachrichten aufwarten zu können, heißt es in dem Bericht. Ryanair-Chef Michael O’Leary brachte unterdessen in der „Sunday Times“ seine Hoffnung auf ein Ende der Mühen der Branche zum Ausdruck. „Ich glaube, dass es im kommenden Jahr zu einer dramatischen Erholung der Tourismusbranche in Europa kommen wird“, sagte er dem Blatt. „Weil es weniger Kapazitäten gibt, denke ich, dass die Preise dramatisch höher liegen werden.“ Auf der europäischen Kurzstrecke gebe es ein Fünftel weniger Kapazitäten.