Die US-Fluggesellschaft Jetblue beißt mit ihrem feindlichen Übernahmeangebot für den Konkurrenten Spirit auf Granit. Die Offerte sei nicht im besten Interesse der Gesellschaft und ihrer Aktionäre, teilt Spirit Airlines mit. Die Spirit-Führung bevorzugt weiterhin die bereits vereinbarte Übernahme durch den Jetblue-Rivalen Frontier Airlines.

Nach eigenen Angaben zweifeln die Verwaltungsräte von Spirit stark daran, ob die Kartellbehörden ein Zusammengehen mit Jetblue genehmigen würden. Das Spirit-Management hatte bereits eine 3,6 Mrd. Dollar schwere Offerte von Jetblue abgelehnt, obwohl Frontier Airlines nur 2,9 Mrd. Dollar für das Unternehmen bietet. Am Montag wandte sich Jetblue daraufhin an die Aktionäre der Gesellschaft, senkte das Gebot jedoch von 33 auf 30 Dollar je Aktie.