Sunfire sammelt 109 Mill. Euro ein
cru Frankfurt
Der Dresdner Wasserstoffanlagenhersteller Sunfire, an dem auch der Luxemburger Roheisenanlagenbauer Paul Wurth – eine Tochter der Düsseldorfer SMS Group – beteiligt ist, hat sich für den Ausbau seines Geschäfts frisches Kapital verschafft. Ein Konsortium habe 109 Mill. Euro eingesammelt, teilte der Hersteller von Elektrolyseanlagen am Montag mit. Zu den Geldgebern gehörten der Finanzinvestor Lightrock, der nachhaltige Wachstumsinvestor Planet First Partners (PFP) und die CO2-Reduktions-Investmentgesellschaft Carbon Direct Capital Management. „Wir werden damit unsere beiden Elektrolysetechnologien in den industriellen Maßstab überführen und die ersten Gigafactories errichten“, sagte Sunfire-Chef Nils Aldag. Bis 2023 werde Sunfire in Deutschland eine Produktionsstätte für alkalische Elektrolyseure mit einer Kapazität von 500 Megawatt pro Jahr aufbauen. Ein weiterer Ausbau auf 1 Gigawatt pro Jahr sei bereits in Planung. Zu den Anteilseignern von Sunfire gehören der französische Energieriese Totalenergies und der finnische Neste-Konzern. Wasserstoff spielt eine Schlüsselrolle bei der Energiewende und dem „grünen“ Umbau der Industrie.