Nach Cyberattacke

Teamviewer schließt Untersuchung ab

Das Softwareunternehmen Teamviewer hat die akute Untersuchungsphase des Cyberangriffs abgeschlossen. Für Kundendaten gibt es Entwarnung. Die Aufarbeitung geht weiter.

Teamviewer schließt Untersuchung ab

Teamviewer schließt Untersuchung ab

sar Frankfurt

Das Softwareunternehmen Teamviewer hat die unmittelbare Untersuchung des Ende Juni entdeckten Cyberangriffs abgeschlossen. Man habe alle relevanten Ermittlungsoptionen ausgeschöpft, teilten die Göppinger mit. Das Unternehmen bekräftigte erneut, dass der Vorfall auf die interne Corporate IT-Umgebung beschränkt war. Die separate Produktumgebung, die von Kunden genutzte Konnektivitätsplattform oder Kundendaten waren Teamviewer zufolge nicht betroffen.

„Diese Ergebnisse bestätigen, dass die Nutzung unserer Software-Lösungen zu jedem Zeitpunkt sicher war und weiterhin ist“, heißt es in einem Update des Unternehmens. Laut einer früheren Mitteilung nutzten die Angreifer einen kompromittierten Mitarbeiterzugang.

Teamviewer sieht keine verdächtigen Aktivitäten mehr

Das Unternehmen sagte, das Sicherheitsteam habe den Angriff „direkt nach Entdeckung unterbunden“, danach habe es keine weiteren verdächtigen Aktivitäten in der internen IT-Umgebung mehr gegeben. Die ergriffenen Gegenmaßnahmen und zusätzlich eingeführte Schutzmechanismen hätten sich als „sehr wirksam“ erwiesen.

Die Bedrohung, die Teamviewer auf eine als APT29 oder Midnight Blizzard bekannte Gruppe zurückführt, nehme man „sehr ernst“, heißt es in der Mitteilung. Die Untersuchungen dazu sollen fortgesetzt werden.