Varta schreibt rote Zahlen
Reuters München
Varta ist in die Verlustzone gerutscht. Im dritten Quartal sei ein Verlust vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) von 2,5 Mill. Euro aufgelaufen, teilte der schwäbische Batteriehersteller mit. Ein Jahr zuvor hatte noch ein operativer Gewinn von 70,2 Mill. Euro zu Buche gestanden. Grund für die Lage seien sehr hohe Rohstoff- und Energiepreise, die sich vor allem im wachsenden Geschäft mit Haushaltsbatterien niederschlügen. In der Mikrobatterien-Sparte, die höhere Margen habe und weniger Material brauche, verzögerten sich Kundenprojekte. Das habe den Umsatz zwischen Juli und September um 14% auf 194 Mill. Euro gedrückt. Nach neun Monaten wurden 571 Mill. Euro erlöst (−8%); das bereinigte Ebitda brach auf 66 (183) Mill. ein.