Verhandlungen über Bürgschaft für Modediscounter Takko gescheitert
dpa-afx Düsseldorf/Telgte
Die Verhandlungen des Modediscounters Takko mit dem Land Nordrhein-Westfalen über eine Bürgschaft über mehrere Millionen Euro sind nach Angaben des Unternehmens „de facto gescheitert“. Takko müsse sich „nun um eine andere Lösung bemühen, um den Fortbestand des Unternehmens zu sichern“, hieß es in einer Mitteilung. Der derzeitige Lockdown habe das vor der Pandemie „kerngesunde Unternehmen“ in eine „wirtschaftliche Extremsituation gebracht“. Die zuletzt geltenden Beschränkungen hätten Takko „Woche für Woche 10 Mill. Euro gekostet“, teilte das Unternehmen mit. Interims-Vorstandschef Karl-Heinz Holland sagte: „Ich bin mehr als enttäuscht darüber, dass uns das Land NRW in dieser Situation nicht unterstützt.“ Die Bürgschaft hätte „wieder Luft zum Atmen verschafft, um kurzfristig die operativen Kosten zu decken“. Nach Angaben von Takko waren die Bedingungen für eine Bürgschaft nicht zu erfüllen.