Villeroy Boch profitiert von Renovierungstrend
md Frankfurt
Villeroy & Boch hat Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal 2022 kräftig gesteigert. Wie der Badausstatter und Geschirrhersteller aus dem saarländischen Mettlach mitteilt, ist der Konzernumsatz (inklusive Lizenzerlöse) im Vergleich zur Vorjahreszeit um 11,3% auf 248,5 Mill. Euro gestiegen. Der Konzern habe vom Trend zur Renovierung und Neuausstattung von Haus und Bad sowie der Verschönerung des eigenen Wohnumfelds profitiert. Wechselkursbereinigt sei ein Umsatzplus von 10% erzielt worden. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) kletterte leicht unterproportional um 9,7% auf 20,4 Mill. Euro. Auch der Nettogewinn legte um ein Zehntel auf 13,5 Mill. Euro zu.
Im Bereich Bad und Wellness seien 172,1 Mill. Euro erlöst worden; ein Plus von 8,1%. Der operative Gewinn (Ebit) betrage 17,7 (16,6) Mill. Euro. Im Bereich Dining & Lifestyle wurden den Angaben zufolge 75,5 Mill. Euro umgesetzt; ein Anstieg um fast ein Fünftel. Das operative Ergebnis stieg im Jahresvergleich um 0,7 Mill. auf 2,7 Mill. Euro.
Die Bestellungen im ersten Quartal hätten im Vergleich zum 31. Dezember 2021 zu einer Erhöhung des Orderbestands um 29,4 Mill. auf 216,2 Mill. Euro geführt. Der Konzern sehe sich mit außerordentlichen Steigerungen bei Gas- und Stromkosten sowie in den Bereichen Frachten, Verpackung und bei Rohstoffpreisen konfrontiert, heißt es. Dennoch wurde die Prognose für 2022 bestätigt.