Vivendi hält Dividende stabil
dpa-afx Paris
Der französische Medienkonzern Vivendi ist dank gestiegener Erlöse im Musik- und Fernsehbereich robust durch die Krise gekommen. Die Umsätze des Unternehmens stiegen 2020 insgesamt um 1,2% auf rund 16 Mrd. Euro. Das teilte der im Euro Stoxx50 notierte Konzern am Donnerstag in Paris nach Börsenschluss mit. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (Ebita) kletterte dabei um 6,6% auf 1,6 Mrd. Euro. Im Vergleich zu 2019 hat sich das Wachstum damit aber deutlich verlangsamt. Die Coronakrise wirkte sich bei dem Medienkonzern vor allem im Werbe- und Anzeigengeschäft negativ aus. Nach einem Umsatzeinbruch im zweiten Quartal konnte sich Vivendi in der zweiten Jahreshälfte erholen. Der Nettogewinn der Franzosen fiel innerhalb eines Jahres zwar um 9% auf 1,44 Mrd. Euro. Das lag allerdings an einer hohen Steuerrückstellung. Vivendi will ihren Aktionären für das abgelaufene Jahr wie bereits im Vorjahr eine Dividende von 0,60 Euro zahlen.
Die Aktie des Medienkonzerns gab nachbörslich auf der Handelsplattform Tradegate leicht nach. Mitte Februar hatten die Titel allerdings einen kräftigen Sprung nach oben gemacht, nachdem das Unternehmen bekannt gemacht hatte, die Tochter Universal Music in Amsterdam an die Börse bringen zu wollen.