Vossloh senkt Profitabilitätsziele
md Frankfurt
Der Bahntechnikkonzern Vossloh geht für 2022 zwar von etwas höheren Erlösen aus als bisher angenommen, rechnet nun aber mit einer geringeren Profitabilität. Die Umsatzprognose wurde gemäß der Mitteilung von 0,925 bis 1,0 Mrd. Euro auf 0,95 bis 1,05 Mrd. Euro angehoben. Höhere Umsatzbeiträge im Vergleich zur vorherigen Prognose würden besonders im Bereich Core Components (u.a. Schienenbefestigungen) erwartet. Wesentlicher Treiber dieser Entwicklung sei neben der guten Auftragslage und positiven Wechselkurseffekten die Weitergabe höherer Beschaffungspreise für Material und Energie an die Kunden. Der Teil der Preiserhöhungen, der nicht bzw. nur zeitverzögert weitergegeben werden könne, belaste aber das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) und führe zusammen mit den höheren Umsätzen zu einer geringeren Profitabilität. Daher gehe der Vorstand für 2022 nun von einer Ebitda-Marge zwischen 11,5% und 13,5% (bisher: 13 bis 14%) bzw. einer Ebit-Marge von 6% bis 8% (7,5 bis 8,5%) aus. Im vergangenen Jahr lag die Ebitda-Marge bei 13,2% und die Ebit-Marge bei 7,7%.