Volkswagen hat ein neues Green Finance Framework (GFF) vorgestellt, das das Regelwerk der EU-Taxonomie zur Definition von Nachhaltigkeit berücksichtigt. Mit der Einbeziehung der EU-Taxonomie in das Rahmenwerk sollen Investitionen in grüne Fremdkapitalinstrumente für Nachhaltigkeitsinvestoren attraktiver, transparenter und verlässlicher werden, wie der Wolfsburger Konzern erklärte. Im neuen GFF würden nur Investitionen für batterieelektrische Fahrzeuge berücksichtigt, die EU-taxonomiekonform sind. Die Investitionsausgaben sollen im Zusammenhang mit dem Geschäftsbericht durch den Konzernabschlussprüfer „mit hinreichender Sicherheit“ geprüft werden.

Im März 2020 hatte VW das erste Green Finance Framework veröffentlicht. In diesem Rahmen wurden seitdem Green Bonds in Höhe von insgesamt 3,5 Mrd. Euro begeben. Das neue GFF ermöglicht es dem Konzern, verschiedene grüne Fremdkapitalinstrumente wie grüne vorrangige und unbesicherte Anleihen, grüne nachrangige Anleihen, grüne Schuldscheindarlehen und Green Darlehen zu begeben. Das GFF verknüpfe die Dekarbonisierungsziele des Konzerns mit seiner Finanzierungsstrategie, so VW.