Volkswagen Pkw erwartet in Südamerika in diesem Jahr erstmals seit 2013 ein positives Ergebnis, nun will die Kernmarke des Wolfsburger Konzerns zur Sicherung von Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit bis 2026 rund 1 Mrd. Euro in die Region investieren. Lateinamerika sei ein wichtiger Zukunftsmarkt für VW, so Markenchef Ralf Brandstätter. Durch ein Restrukturierungsprogramm mit Fixkostenreduzierungen und Kapazitätsanpassungen in den sechs Werken der Region habe man sich in den vergangenen Jahren eine sehr gute Ausgangsposition verschafft. Mit den Investitionen will die Marke die Umsetzung der im März vorgestellten Strategie zum Umbau in Richtung E-Mobilität und Digitalisierung vorantreiben und nachhaltig profitabel werden. Robuste und profitable Regionen seien ein wesentlicher Erfolgsfaktor, um die Transformation selbst zu verdienen, so Marken-CFO Alexander Seitz.

In Südamerika, wo die Marke seit 2017 ihr Produktangebot überarbeitet hat und wo in den ersten neun Monaten 2021 ein Auslieferungsplus von 9% verbucht wurde, soll von 2023 an eine neue Kompaktwagen-Familie im wachsenden Einstiegssegment eingeführt werden. Als erstes Modell ist laut VW der Polo Track auf Basis der MQB-Plattform vorgesehen.