Rüstungskonzern

Wertkorrekturen belasten Rheinmetall

Im Zuge des laufenden Verkaufsprozesses für das Kolbengeschäft muss Rheinmetall abermals Wertkorrekturen vornehmen. Zum Halbjahr werde ein Impairment von 110 Mill. Euro verarbeitet, kündigte der Rüstungs- und Automotive-Konzern an. Das...

Wertkorrekturen belasten Rheinmetall

ab Köln

Im Zuge des laufenden Verkaufsprozesses für das Kolbengeschäft muss Rheinmetall abermals Wertkorrekturen vornehmen. Zum Halbjahr werde ein Impairment von 110 Mill. Euro verarbeitet, kündigte der Rüstungs- und Automotive-Konzern an. Das Kolbengeschäft wird seit Anfang des Jahres als nicht fortzuführend bilanziert. Operativ lief es dagegen rund. Der Konzernumsatz sei im ersten Halbjahr um 9 % auf 2,6 Mrd. Euro gestiegen, das operative Ergebnis habe sich zeitgleich auf 191 (i.V. 95) Mill. Euro nahezu verdoppelt. Das sei der höchste Wert, den Rheinmetall je in einem ersten Halbjahr operativ verdient habe. Der operative Cash-flow aus fortgeführten Aktivitäten ist zwar weiterhin negativ, hat sich gemäß den Angaben jedoch auf – 46 (– 387) Mill. Euro verbessert. An der im Mai aktualisierten Prognose wird festgehalten, erstreckt sich diese doch ohnehin nur auf die fortgeführten Aktivitäten.