ZF verkauft Sparte an Aequita
sck München
Der schwäbische Automobilzulieferer und Technologiekonzern ZF Friedrichshafen hat seine Einheit Electronic Interfaces an die Industrieholding Aequita mit Sitz in München verkauft. Dazu schlossen beide Unternehmen eine Vereinbarung, wie ZF mitteilte. Electronic Interfaces umfasst rund 750 Mitarbeiter, die weltweit unter anderem Schalthebelsysteme und Bediensysteme für die Autoindustrie herstellen. Über finanzielle Details der Transaktion vereinbarten beide Seiten den Unternehmensangaben zufolge „Stillschweigen“. Aequita plane, die Produktlinie zu einem eigenständigen Unternehmen mit eigener Marke zu entwickeln. Die zuständigen Wettbewerbsbehörden müssen die Akquisition noch genehmigen. ZF trennte sich von dem Bereich im Rahmen ihres Transformationsprozesses.
Zur Bilanzvorlage gab ZF-CEO Wolf-Henning Scheider vorige Woche bekannt, das Unternehmen 2023 nach fünf Jahren Amtszeit zu verlassen (vgl. BZ vom 18. März).