Zuversicht bei Salzgitter
ste Hamburg
Der Stahlkonzern Salzgitter AG hat 2021 nach zwei Verlustjahren wieder schwarze Zahlen geschrieben und auf vorläufiger Basis mit einem Vorsteuergewinn von 706,7 (i.V. –196,7) Mill. Euro seine zuletzt im September auf 600 bis 700 Mill. Euro erhöhte Prognose übertroffen. Wie das Unternehmen mitteilte, trugen vor allem die Geschäftsbereiche Flachstahl und Handel zum besten Vorsteuerergebnis seit über zehn Jahren bei. Im Ergebnis ist ein Beitrag von 217,1 Mill. Euro aus der Beteiligung von knapp 30% am Kupferkonzern Aurubis enthalten. Gegenläufig habe sich vor allem eine Wertberichtigung von 235,1 Mill. Euro im Geschäftsbereich Mannesmann ausgewirkt. Der Stahlkocher, der seine Jahresbilanz am 21. März vorstellen will, kündigte mit Verweis auf einen „überaus ermutigenden Jahresauftakt“ sowie eine anhaltend starke Ergebnisentwicklung vor allem im Flachstahl-Bereich für 2022 einen Vorsteuergewinn zwischen 600 und 750 Mill. Euro an. Der 2021 auf 9,8 (7,1) Mrd. Euro gestiegene Umsatz wird im laufenden Jahr bei knapp 11 Mrd. Euro erwartet. Die Aktie des Stahlkonzerns legte am Donnerstag um 8,1% auf 35,14 Euro zu und war drittgrößter Tagesgewinner im SDax.