Börse Stuttgart bietet ESG-Daten für Kryptowährungen
Die Börse Stuttgart macht darauf aufmerksam, dass mit Geltung der Mica-Regulierung zusätzliche Transparenzvorgaben für Anbieter von Kryptodienstleistungen in der EU kommen. Diese seien in Zukunft verpflichtet, Nachhaltigkeitskennzahlen zu den von ihnen angebotenen Kryptowährungen zu veröffentlichen, heißt es in einer Mitteilung. Das Gros der neuen Regeln tritt Anfang 2025 in Kraft – und damit entstehen Reporting-Pflichten.
Um in der Hinsicht für alle Marktteilnehmer Compliance herzustellen, erweitert die Gruppe Börse Stuttgart ihr Marktdatenangebot nun um ESG-Daten für Kryptowährungen. Die Daten werden im Rahmen einer Kooperation von Crypto Risk Metrics berechnet und bereitgestellt. Die Gruppe Börse Stuttgart verbreitet die Daten dann über ihr bestehendes Netzwerk von Datenprovidern. Deren Kunden könnten die ESG-Daten durch eine einfache Feed-Erweiterung beziehen, was deren internen Aufwand minimiere, heißt es.
Zum Start bietet die Gruppe Börse Stuttgart ESG-Daten für rund 30 Kryptowährungen an. Geplant ist, das Angebot mit der Nachfrage kontinuierlich zu erweitern. „Durch unser Angebot von ESG-Daten für Kryptowährungen können jede Bank, jeder Broker und jeder Krypto-Anbieter die regulatorisch vorgeschriebenen Daten einfach und kostengünstig beziehen. Dabei sind wir direkt an alle wichtigen Daten-Vendoren angeschlossen, die die ESG-Daten an ihre Kunden weiterverteilen können“, so Sabine Guske, Head of Data & Analytics bei der Gruppe Börse Stuttgart.